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Moenchengladbach
Motopaedie

Häufig gestellte Fragen zur Motopädie

 

 

1) Unterschied zwischen Motopädie und Ergotherapie

 

Motopädie und Ergotherapie ähneln sich in vielen Bereichen wie zum Beispiel : Förderung der Wahrnehmung, des Sozialverhaltens, der Diagnostik, der Beratung und Hilfestellung der Eltern.

Die Aufgaben der Motopäden liegen im Bereich der Körper und Bewegungsorientierten Förderung. Die Motopädie fördert die Entwicklung der "Gesamtpersönlichkeit". Das Kind soll lernen, sich in verschiedensten Lebenssituationen mit sich selbst und seiner Umwelt auseinander setzen zu können.

Die Aufgaben des Ergotherapeuten liegen in funktionellen Übungsangeboten, in denen Handlungsabläufe und Einzelfunktionen der Motorik geübt werden. Bei Kindern mit Verzögerung in der grob als auch feinmotorischen Entwicklung  wird die Ergotherapie angewandt, ebenso bei Kindern, bei denen die Verarbeitung von Sinnesreizen im Gehirn gestört ist. Hinzu kommen Kinder die Ausfälle und Störungen in der Bewegungsfähigkeit zeigen oder bei denen mehrere Sinnesorgane geschädigt sind.

 

 

2) Wie viele Stunden benötigt mein Kind pro Woche und wie lange dauert die Therapie?

 

Je nach Ausprägung der Störung kann die Therapie zwischen einem halben Jahr und zwei Jahren dauern. Es ist sinnvoll ein bis zwei Stunden pro Woche wahrzunehmen, damit das Kind eine Regelmäßigkeit hat und sich Schritt für Schritt an die neue Situation gewöhnen kann.

 

 

3) Was ist besser Einzelstunden oder Gruppenstunden?

 

Zu Beginn ist es von Vorteil, wenn der Motopäde das Kind in Einzelstunden fördert, damit sich beide Seiten aufeinander einstellen können und im Laufe der Zeit eine Beziehung entstehen kann. Des weiteren sind Einzelstunden wichtig, für die Diagnostik und die Festsetzung der Ziele.

In Gruppenstunden kann gewechselt werden, wenn eine gefestigte Vertrauensbasis vorhanden ist und einzelne Förderziele bereits erreicht sind. Zudem werden in den Gruppenstunden soziale Fähigkeiten verbessert und trainiert.

 

 

4) Sind die Eltern bei den Motopädiestunden anwesend?

 

Zu Beginn werden die Eltern mit in den Raum genommen, damit das Kind dadurch Sicherheit erfährt. Außerdem ist es dem Motopäden wichtig, dass die Eltern sehen was in der Therapie geschieht und was in der Stunde gemacht wird. Damit auch eine Beziehung zwischen dem Motopäden und dem Kind entstehen kann, ist es notwendig, dass sich die Eltern nach einiger Zeit aus dem Geschehen heraus ziehen. Dennoch ist es möglich auf Wunsch der Eltern bei einzelnen Stunden anwesend zu sein.

 

 

5) Was können Eltern zu Hause tun?

 

Die in der Therapie verfolgten Ziele sollten auch in das Alltagsgeschehen mit einfließen. Es ist wichtig, dass die Motopäden und die Eltern Hand in Hand arbeiten, um für das Kind die best mögliche Förderung zu erreichen. Dazu ist ein regelmäßiger Austausch nötig, indem konkrete Übungen bzw. Fördermöglichkeiten besprochen werden, welche die Eltern zu Hause mit ihrem Kind vertiefen können.

 

 

6) Gibt es Literatur?

 

Die Auswahl an Literatur ist sehr groß. Wenn sie Interesse haben fragen sie ihren Motopäden nach Empfehlungen.

 

 

Motopaedie, Motopaedagogik und Mototherapie.

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